Donnerstag, 11. April 2019
Schulstart
Dann war es soweit. Mein erster Schultag. Ich war so aufgeregt. Neue Klasse, neue Leute. Alles war irgendwie neu. Ich war zuerst erstaunt, da meine Klasse aus fünf Mädchen und 15 Jungs bestand. Doch die paar Mädchen waren sehr lieb.
Die Schule war dagegen am Anfang eine Katastrophe. Sie war so schwer, dass ich mich dumm und klein fühlte. Alles zog sich in mir zusammen wenn ich dort war.
Außerdem war ich schon zwei Jahre älter als meine Klassenkameraden, da ich mit sieben eingeschult wurde und jetzt noch einmal die zehnte Klasse wiederholte. In der ersten Woche verging fast kein Tag, an dem ich nicht Zuhause heulend vor meinen Schulsachen saß. Ich brauchte vier Stunden für nur eine Hausaufgabe!
Als wäre das nicht schon genug, machte meine Mutter mit ihrem Freund die nächste Woche Urlaub. Ich musste also zu der Nachbarin ziehen, die mich mit Essen vollstopfte. Ich fühlte mich unglaublich unwohl.
Die Schule, in der zweiten Woche, wurde allerdings wieder etwas verständlicher. Mein vieles Lernen machte sich bezahlt. Und auch die nächsten Wochen wurde meine Schulangst sehr gedämpft. Die erste Klassenarbeit schrieb ich zwar noch mit zittrigen Fingern, doch auch die überstand ich. Ich befreundete mich mit zwei Mädchen und mir wurde klar, wie wichtig Freunde sind und was sie für mich bedeuten.

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