Samstag, 26. Januar 2019
Weg von der Depression! Wie ich es geschafft habe...
Mein erster Schritt, auch wenn es merkwürdig klingt, war Videos zu schauen. Ich habe mich so unglaublich abgeschirmt und fast nichts kam mehr an mich heran. Keine gut gemeinten Ratschläge, keine Freunde oder Verwanden die mir helfen wollten und schon gar keine mitleidigen Blicke.
Das ich nicht mehr zur Schule gehen konnte war mir sowieso egal. Ich habe am Handy gehangen um mich abzulenken und mein innerliches Leiden erträglicher zu machen. Ich bin dann plötzlich auf Videos gestoßen von einem, der etwas Ähnliches erlebt und es geschafft hatte sein eigenes Leben aufzubauen. Er macht nun Videos über Motivation und geniale Mindsets. So wurde er mein großes Vorbild und in mir brannte ein Funke Hoffnung.
Mein zweiter Schritt war dann, auch wenn es unglaublich schwer war, um Hilfe zu bitten. Ich hatte das Glück, dass ich Lilly kannte. Lilly hatte ebenfalls eine lange Leidensgeschichte hinter sich gebracht und ihr konnte ich mich ohne Probleme anvertrauen. Sie hat mir nochmal verdeutlicht, wie wichtig eine professionelle Hilfe ist im Sinne einer Therapie, Psychologin, etc.
So fand ich mit Hilfe von meinem Vater eine wirklich gute Psychologin, die auch mit Kunst gearbeitet hat. Das heißt ich konnte mein Innenleben in Bildern widerspiegeln. Auch fand ich es total wichtig, dass die Psychologin zu mir passte.
In dieser schwierigen Zeit habe ich angefangen Tagebuch zu schreiben. Es hat mir so, so viel geholfen! Erst einmal konnte ich dort meine ganzen Gefühle und Gedanken freien Lauf lassen, ohne dass irgendjemand seinen Senf dazugab. Ich konnte mir jegliche Dinge und Ereignisse nieder schreiben und hatte somit auch eine gute selbst Reflektion. Dinge die ich als ein riesen Problem hielt wurden milder und ich staute nicht mehr alles in mir auf.

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Samstag, 19. Januar 2019
Warum noch weiterleben?
Diese Frage stellte ich mir als mit 16 mein Leben auf dem Kopf stand. Streit in der Patchwork Familie, zu viel Druck im Leistungssport und zu guter Letzt noch ein drogensüchtiger Freund. Mein kompletter Absturz war vorprogrammiert.
Ich konnte Wochen nicht zur Schule, habe viel zu wenig gegessen, doch bin 10km gerannt und habe mich zu ritzen angefangen. Schlussendlich habe ich es dann geschafft mit Hilfe einer tollen Psychologin, guten Büchern, Filmen, Videos, dem Tagebuch schreiben und Unterstützung von meinen Eltern wieder glücklicher zu werden und einen Sinn in meinem Leben zu finden.

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Donnerstag, 17. Januar 2019
Hey
Ich bin Michaela Moody, 17 Jahre alt und hoffe ich nerve euch nicht zu sehr. Spaß bei Seite, jetzt mal zu den ernsteren Themen. Ich hatte im Frühling 2018 eine schwere Depression mit Ritzen, gestörtem Essverhalten und allem was dazu gehört. Mittlerweile bin ich gesund, esse normal und ritze mich nicht mehr. Ob das möglich ist? Na klar! Es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, doch darum geht es mir im Leben nicht.
Wie ich es geschafft habe, erzähle ich Euch in den nachfolgenden blogs. Auch will ich mit Euch Gedanken teilen und über so etwas wie Gefühle sprechen. Bei Fragen könnt ihr mich gerne anschreiben. Da ich noch Schülerin bin und auch sonstige Hobbys habe verzeiht mir wenn ich nicht sofort antworte.

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